BITZER ACPs schaffen Grundlage für größtes CaaS-Projekt in Afrika

BITZER Südafrika hat drei Ammonia Compressor Packs (ACPs) an Energy Partners verkauft: Die Boosteranlage für eine große Geflügelfabrik umfasst ein Pack für hohe Temperaturen und zwei für Tieftemperaturen. Es ist das erste CaaS-Projekt (Cooling as a Service) der BITZER Gruppe überhaupt

Das Unternehmen Sovereign Foods ist einer der größten Geflügelproduzenten in Südafrika. Im April 2021 nahm das Unternehmen ein neues Werk für die Verarbeitung und Kühlung seiner Geflügel­produkte in der Stadt Kariega im Süden Südafrikas in Betrieb. Der lokale Auftragnehmer Energy Partners Refrigeration stellte die benötigte Kältetechnik bereit: drei BITZER Ammonia Compressor Packs.

ACPs werden mit dem natürlichen Kältemittel Ammoniak betrieben und sind somit für dieses Projekt perfekt geeignet, da der Endkunde großen Wert auf Nachhaltigkeit und Effizienz legt. Dank der intelligenten Leistungsregelung der bis zu drei Schraubenverdichter pro ACP werden die ACPs mit maximalem Wirkungsgrad betrieben. Die Lösung mit mehreren Verdichtern punktet mit einem reduzierten Anlaufstrom, wodurch der Verbrauch zu Spitzenzeiten und die Installationskosten verringert werden. Alle Sensoren für kritische Messungen sind doppelt vorhanden, um Störungen durch Ausfälle zu vermeiden. BITZER Südafrika hat die leistungsstarken Schwergewichte geliefert und gemeinsam mit Kollegen vom BITZER Servicenetzwerk Green Point und BITZER Indien Unterstützung bei der Inbetriebnahme geleistet.

BITZER ACPs sind nicht nur zuverlässig und effizient, sondern nutzen auch Ammoniak als Kältemittel, was sie zur idealen Wahl für umweltfreundliche Unternehmen macht

Teamwork über mehrere Kontinente hinweg

Rajeev Hendre, Head of Industrial Refrigeration und Inbetriebnahmespezialist für ACPs bei BITZER Indien, und Yeartman Tsakeni, Wartungstechniker bei Green Point Südafrika, waren gemeinsam für die Starthilfe vor Ort und die Einweisung des Anlagenbetreibers verantwortlich. Yeartman Tsakeni beschreibt die Installation der ACPs: „Wir haben zwei Boosterpacks für Tieftemperaturen geliefert, die auf –40 °C/–5 °C ausgelegt sind und 1.326 kW Kälteleistung bereitstellen, sowie ein weiteres Pack für Temperaturen von –5 °C/34 °C mit einer Kälteleistung von 2.217 kW. Diese Anlage ist nun das größte CaaS-Projekt in Afrika.“ Rajeev Hendre fügt hinzu: „Die gewählte Lösung besticht durch ihre niedrigen Betriebskosten und den geringen Wartungsaufwand. Die gesamten Lebenszykluskosten werden durch niedrige Investitionskosten, langfristig garantierte Effizienz und vorausschauende Wartung optimiert.“

CaaS: Cooling as a Service

Steigende Energiekosten sind ein großes Thema in Südafrika und die Stromversorgung ist unzuverlässig. Viele Unternehmen im Land ergreifen Maßnahmen, um ihren Energiebedarf zu reduzieren. Dank Cooling as a Service können sie ihre Kühlmaßnahmen auslagern und sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren. Sie zahlen nur für ihren Verbrauch und müssen sich keine Gedanken über Investitionskosten machen. Somit gewinnt das CaaS-Geschäftsmodell in Südafrika und anderen Ländern immer mehr an Beliebtheit. Der Einsatz effizienter und umweltfreundlicher Technologien wird daher immer lohnenswerter. Dieses Projekt basiert auf dem Konzept, dass die Kälteanlage das Eigentum von Energy Partners bleibt und dem Kunden Sovereign Foods die erbrachten Kälteleistungen in Rechnung gestellt werden.

Schreibe einen Kommentar