THE SCHAUFLER FOUNDATION hilft den Ärmsten

Intelligente Entwicklungshilfe in Uganda: Zehn verschiedene Stiftungen aus dem Stuttgarter Raum haben es sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige Zukunftsperspektiven zu schaffen. THE SCHAUFLER FOUNDATION, Mitgesellschafterin der BITZER Firmengruppe, unterstützt das Agrarforstprojekt seit Anfang 2020

Uganda, im Osten Afrikas gelegen, zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Hier nachhaltig zu helfen, ist eine Herzensangelegenheit von zehn Stiftungen aus dem Stuttgarter Raum, die sich Anfang 2020 zu einem Netzwerk zusammengeschlossen haben. „Wir alle wollten helfen“, erklärt Ingo Smit, Vorstandsvorsitzender von THE SCHAUFLER FOUNDATION. „Klar war uns jedoch von Anfang an, dass unser oberstes Ziel Hilfe zur Selbsthilfe sein musste.“

So entstand ein Agrarforstprojekt, das Ökologie und Ökonomie vereint: Kleinbauern sollen durch die Aufforstung von Brachflächen mit schnell wachsenden, heimischen Bäumen in Kombination mit Ackerbau dazu befähigt werden, sich und ihre Familien in kürzester Zeit selbst zu versorgen oder ihr Einkommen zu steigern. Hierzu werden direkt vor Ort Baumschulen und Trainer angesiedelt, die den Kleinbauern die Setzlinge und das nötige Wissen vermitteln, damit sie selbstständig arbeiten können. „Unser Projekt bringt Agrar- und Forstwirtschaft zusammen“, so Ingo Smit. „Die heimischen Nutzpflanzen werden passend zu den bereits in der Region vorhandenen Baumarten ausgewählt – und umgekehrt.“ Ein Win-win-Effekt: „Die Wiederaufforstung schafft neue Waldflächen, in denen zwischen den Bäumen Nutzpflanzen angebaut werden. Diese Verbindung von Forst- und Agrarflächen bindet mehr CO2 und wir schaffen gleichzeitig die Voraussetzungen, die wirtschaftliche Situation der Familien vor Ort zu verbessern“, ergänzt Ingo Smit.

Federführend geleitet wird das Gemeinschaftsprojekt von den Stiftungen Fairventures Worldwide und Stay. Ein Glücksfall: „Fairventures kann auf viele Jahre Erfahrung mit dieser Form von Entwicklungshilfe beispielsweise in Indonesien zurückblicken“, erklärt Ingo Smit. „Dort konnten bereits viele Kleinbauern geschult werden und ihre Situation hat sich nachhaltig verbessert“. Diese Expertise zahlt sich nun in Uganda aus und die Bilanz kann sich nach zwei Jahren sehen lassen: Mehr als 700 geschulte Kleinbauern und über 100.000 angepflanzte Setzlinge – trotz Corona-Pandemie. Ein Erfolg für die Menschen vor Ort und das dortige Ökosystem.

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